Von der Idee zum Roman: Sam Wiggla und sein Weg als Selfpublisher

Mia GriesKreatives LebenLeave a Comment

Von der Idee zum Roman: Sam Wiggla und sein Weg als Selfpublisher

Die meisten Autor*innen wollen nicht nur irgendeine Geschichte erzählen, sondern etwas Besonderes in die Welt schicken. Diesen Wunsch hatte auch der Hamburger Selfpublisher Sam Wiggla, dessen Erstlingswerk „Mehrliebe“ ich von ihm zum Lektorat bekam. Bei einem persönlichen Gespräch erzählte mir Sam Wiggla mehr darüber, was ihn zum Schreiben motiviert und wie er das Dasein als Neu-Autor erlebt. Außerdem teilte er seine Tipps für Selfpublisher mit mir, die ich euch nicht vorenthalten möchte!

Genau wie beim Storytelling im Marketing ist die Seele einer literarischen Geschichte das, was sie ihren Leser*innen und der Welt geben kann. 💫Das hatte Sam Wiggla erkannt, bevor er begann, seinen Roman zu schreiben: Er wählte ein Thema, wozu er einen Eigenbezug verspürte – und zwar das Thema „Liebe“. In seinem ersten Buch „Mehrliebe“ räumt er mit Missverständnissen rund um die Polyamorie auf – denn dazu existieren viele Vorurteile. 

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Wie Sam Wiggla an seiner „realistischen Utopie“ selbst wuchs

In seinem Roman verarbeitet Sam Wiggla seine eigenen Erkenntnisse über die Liebe zu mehreren Menschen. Er zeigt uns aus verschiedenen Perspektiven, wie unterschiedlich Beziehungen und Liebe aussehen können: Hauptcharakter Jon, zunächst monogam lebend, lernt eher durch Zufall das Prinzip der Polyamorie kennen und probiert es mit seiner Freundin Louna aus. Dabei treffen die beiden viele Menschen – unter anderem ein Pärchen, das schon lange polyamor lebt.

Sam beschreibt sein Werk als eine „realistische Utopie“, die zeigt, wie Liebe sein sollte und sein könnte. Das bringt seine Leser*innen zum Nachdenken – und ihn selbst! Der Schreibprozess hatte den positiven Nebeneffekt, dass sich Sam selbst weiterentwickelte. Er erkannte sich in seiner eigenen Geschichte wieder. So verlieh ihm „Mehrliebe“ mehr Selbstsicherheit über seinen eigenen Lebensweg – und Liebesweg.

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Selfpublisher

Die Reaktionen auf „Mehrliebe“: Schock und Lob

Natürlich gibt es auch viele Hindernisse und Probleme, wenn sich eine Partnerschaft so stark verändert – und auch diese finden Platz in Sam Wigglas Roman. Hauptcharakter Jon wächst an seinen Hürden, Beziehungen und Gedanken. Als Stilmittel verdeutlichen die großgeschriebenen Personalpronomen wie „Du“, „Euch“ und „Dir“, wie wichtig es Sam Wiggla war, die zwischenmenschlichen Beziehungen seiner Protagonisten in den Mittelpunkt zu stellen.

Es geht jedoch nicht immer liebevoll zu – auch härtere und teilweise brutale Szenen finden sich in dem Roman. Bei einer Lesung beobachtet Sam Wiggla, dass einige Leute aufstehen und gehen. 🤭„Sie waren wohl etwas geschockt – mein Roman ist eben polarisierend“, sagt er dazu. Darüber war er sich im Klaren, denn man kann schließlich nicht jeden erreichen. Ansonsten bekam er überwiegend positives Feedback: Viele Leser*innen waren neugierig auf seine Geschichte und hatten das Buch sofort bestellt. Andere berichteten ihm, dass sie durch „Mehrliebe“ viel über die Beziehungsmodelle nachgedacht hätten. Ziel erreicht! ✨

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„Die Veröffentlichung als Selfpublisher fühlte sich echt und gut an!“

Seine liebgewonnene Geschichte wollte Sam Wiggla nicht aus den Händen geben. Er entschied sich darum dazu, sein Erstlingswerk als Selfpublisher zu veröffentlichen.

Dabei kristallisierten sich drei große Vorteile für ihn heraus:

  • Er hatte eine große künstlerische Freiheit – denn er konnte schreiben, was er wollte.
  • Alle Vorgänge von der Idee bis zur Veröffentlichung liefen selbstbestimmt ab. Die Entscheidungshoheit lag immer bei ihm.
  • Es fühlte sich für ihn echt und gut an, sein Werk als Selfpublisher zu veröffentlichen.
Als Selfpublisher hast du eine große künstlerische Freiheit.

Als einziger Nachteil fällt ihm ein, dass er viel Eigeninitiative zeigen musste. Denn ISBN, Lektorat, Coverdesign und Satz musste er selbst organisieren – er hatte keinen Verlag im Rücken, der ihm diese Aufgaben abnahm. „Ich empfehle diesen Weg allen, die eine Persönlichkeit haben, die gerne selbst anpackt“, resümiert er.

Sein Traum ist es, sich nach seiner beruflichen Laufbahn zur Ruhe zu setzen und nur noch Bücher zu schreiben. Ideen hat er viele – jetzt muss er sich nur noch dafür entscheiden, welche davon er als nächstes aufs Papier bringen möchte. Folgt ihm gerne auf seinen Social-Media-Kanälen (siehe unten), um seinen Weg als Autor mitzuerleben!

Übrigens: Sam Wiggla empfiehlt jedem Selfpublisher, ein Lektorat zu buchen. Er wurde mit der Zeit „betriebsblind“ für seine eigenen Texte und die Expertise von außen empfand er darum als sehr wertvoll. Beim Lektorat korrigiere ich sprachliche Fehler, aber mache auch nützliche Anmerkungen, die deine Story inhaltlich flüssiger machen. 📝Und wie du siehst, schreibe ich dann später gerne etwas über dein Buch auf meinem Blog – ohne Mehrkosten für dich! 😊

Feather07@small

Links:
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✨Du möchtest mehr zum Thema Polyamorie wissen? Dann lies meinen Artikel bei lesezeichen.rocks!

Hast du schon eine Idee für dein erstes oder nächstes Buch? Erzähl es mir gerne in den Kommentaren!

Beitragsbild: Michèle Gries; Foto im Artikel: Pixabay von Pexels

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